DER WETTBEWERB IST BEENDET UND WIR KENNEN DIE GEWINNER

Der internationale Architekturwettbewerb für den Neubau des Mährisch-Jüdischen Museums Mehrin wurde im Februar dieses Jahres nach mehr als einjähriger Vorbereitungszeit ausgeschrieben.
Sie nahm an dieser Studie teil:

Bjarke Ingels Gruppe (Dänemark)
Cino Zucchi Architteti (Italien)
Kengo Kuma & Associates (Japan)
MVRDV (Niederlande)

Der Wettbewerb wurde vom Architekturbüro knesl kynčl architekti vorbereitet und verwaltet, die Kosten des Wettbewerbs werden von der Stiftung für den Bau und Betrieb des Holocaust-Dokumentationszentrums in Mähren getragen.

Am 1. und 2. September 2022 trat eine neunköpfige Jury unter dem Vorsitz des Architekten Josef Pleskot im International Hotel zusammen und wählte einstimmig den Entwurf von Kengo Kuma & Associates zum Sieger. Der zweite Platz ging an den Entwurf des niederländischen Büros MVRDV, und der dritte Platz an den Entwurf des Studios Bjarke Ingels Group. Das Gebäude wird an der Stelle des heutigen Parkplatzes gegenüber dem Grand Hotel stehen.

Bewertung der Jury
"Da die grundlegenden Parameter der Aufgabenstellung von allen Entwürfen gleichermaßen erfüllt wurden und die architektonische Qualität jedes einzelnen Entwurfs beachtlich war, kam das Preisgericht überein, eine Bewertung für alle vier Entwürfe zusammen zu schreiben. Alle Wettbewerbsvorschläge enthielten eine Reihe von Vorschlägen. Die architektonische Interpretation der Aufgabenstellung war bei allen vier Entwürfen deutlich unterschiedlich. Das Spektrum der Interpretation wurde durch zwei Extrempositionen begrenzt - das Haus als Denkmal (als eigenständige Skulptur) und das Haus als bürgerliches, freundliches, offenes Medium. Das Modell eines offenen Hauses im Kontakt mit der öffentlichen Umgebung wurde nach eingehender Diskussion als geeigneter für die umfassende Erfüllung des Auftrags und für die Stadt Brünn ausgewählt. Das Modell des Hauses als eine Art Symbol - ein Denkmal - wurde jedoch als gerechtfertigt angesehen.
Vorschlag 4 (MVRDV) wurde wegen seines eruptiven, gefühlvollen, kristallinen Ausdrucks hoch bewertet, aber der Grad der Nutzbarkeit und Variabilität des Innenraums wurde diskutiert.
Die Vorschläge 1 (Cino Zucchi Architteti) und 2 (Bjarke Ingels Group) enthielten in unterschiedlichem Maße beide Extreme. Keiner der beiden Aspekte erreichte jedoch auch nur annähernd die Qualität der Vorschläge 3 und 4.

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